In unserem Sonnensystem bewegen sich alle Planeten in festen Bahnen um die Sonne. Aufgrund der unterschiedlichen Umlaufbahnen und Geschwindigkeiten erscheint es von der Erde aus manchmal so, als würde sich ein Planet rückwärts bewegen. Dieses optische Phänomen wird als Rückläufigkeit oder Retrograd bezeichnet.
Die Planeten und ihre Rückläufigkeit
- Merkur: Etwa drei- bis viermal im Jahr wird Merkur rückläufig. In dieser Zeit können Kommunikationsprobleme, Missverständnisse und technische Störungen vermehrt auftreten.
- Venus: Alle 18 Monate wird Venus rückläufig und beeinflusst Themen wie Liebe, Beziehungen und Finanzen.
- Mars: Alle zwei Jahre wird Mars rückläufig und kann unsere Energie, Motivation und Durchsetzungskraft beeinträchtigen.
- Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto: Diese äußeren Planeten sind regelmäßig mehrere Monate rückläufig und wirken sich auf tiefgreifende Lebensbereiche und gesellschaftliche Entwicklungen aus.
Auswirkungen auf die Sternzeichen
Die Rückläufigkeit eines Planeten kann je nach Sternzeichen unterschiedliche Effekte haben. Beispielsweise kann ein rückläufiger Merkur im Zwilling die Kommunikation stärker beeinflussen als in anderen Zeichen. Ein rückläufiger Mars im Widder könnte die typische Durchsetzungskraft dieses Zeichens abschwächen.
Astrologische Aspekte und Oppositionen
Während der Rückläufigkeit können Planeten wichtige Aspekte wie die Opposition zum Mond oder anderen Planeten bilden. Diese Konstellationen können Herausforderungen darstellen, aber auch Chancen für persönliches Wachstum bieten.
Warum tritt Rückläufigkeit auf?
Die Rückläufigkeit ist ein Ergebnis der Positionen und Bewegungen der Planeten relativ zur Erde. Wenn die Erde einen anderen Planeten auf der inneren Bahn überholt (oder von einem äußeren Planeten überholt wird), scheint dieser Planet sich rückwärts zu bewegen. Dieses Phänomen ist rein optisch und entsteht durch die Perspektive von der Erde aus.
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